Furnier

Furniere haben eine lange Geschichte. Bereits die Ägypter haben 2900 v. Chr. dünne Bretter von Baumstämmen getrennt, um sie als Dekor zu verwenden. Ab dem 14. Jahrhundert wurden auch in Europa zunehmend Furniere zur Herstellung hochwertiger M.belstücke verarbeitet. Bis zum 19. Jahrhundert war ihre Verwendung der wohlhabenden Gesellschaft vorbehalten, als dann durch neue Technologien auch die rationelle Herstellung möglich und Furnier erschwinglicher wurde. Bis heute hat das Material nicht an Bedeutung verloren. (vgl. LOHMANN, 2010)

Die Furnierherstellung beschreibt die wohl sparsamste Art der Holznutzung. Furniere sind dünne Blätter aus Holz, die vom „Flitsch“, je nach Herstellungsprozess abgeschält, gesägt oder gemessert werden. Der spätere Verwendungszweck entscheidet über die Beschaffenheit und das Aussehen des Furniers. Die Materialstärke kann dabei von 0,1 mm bis 6 mm variieren. Diese hängt auch unmittelbar mit dem anatomischen Aufbau jedes einzelnen Baumes zusammen, da sich manche Hölzer durch ihre feine Struktur besser für ein sehr dünnen Endprodukt eignen als andere (vgl. INITIATIVE FURNIER UND NATUR, 2018).

Bei ZEITRAUM werden Edeldeckfurniere für die Formholzsitzschalen der FORM, OKITO PLY, MORPH und ZENSO Stuhlfamilien sowie für das Regal CODE verwendet.