Farbbeize & Farblasur

Farbbeize auf Wasserbasis

Mit dem Begriff „Beizen“ bezeichnet man in der Holzverarbeitung eine spezielle Oberflächenbehandlung. Das Ziel ist, den Farbton des Holzes zu verändern. Dabei betont oder egalisiert die Beize die natürliche Maserung des Holzes. Generell wird unterschieden zwischen der chemischen Beize und der physischen Farbstoffbeize.

ZEITRAUM verwendet eine sogenannte HYBRID Farbstoffbeize. Bei diesen Beizen sind Farbpigmente in Wasser gelöst. Bei der Verarbeitung dieser Beschichtungssysteme dringen zunächst die Farbpigmente mit dem Wasser in die „Poren“ des Holzes. Anschließend verdunstet das Wasser. Die Pigmente jedoch bleiben in den Poren. Das Holz erscheint in einem anderen Farbton. Durch das Einbringen der Farbpigmente mithilfe von Wasser wird eine „Tiefenfärbung“ erreicht. Dabei nimmt das hellere „Frühholz“ durch die gröbere Mikrostruktur mehr Farbe auf als das „Spätholz“. So erscheint das Holz als farbliches Negativ. Diese Art der Oberflächenbehandlung ist sehr beständig und die Gefahr von abplatzender Farbe besteht nicht.

Die von ZEITRAUM verwendete Beize enthält lediglich etwa 1% VOCs (Flüchtige Organische Verbindungen). Die Rezeptur ist frei von Holzschutzmitteln, giftigen Schwermetallen und Formaldehyden, Phtalatweichmachern, CMR-Stoffen und flüchtigen halogenorganischen Verbindungen. Einziger Nachteil: Sie muss anschließend lackiert werden.

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Farblasur

Die Farblasur unterscheidet sich in Anmutung und Technik wesentlich von unseren Farbbeizen. Sie bleibt auf der Oberfläche, zieht also nicht so stark in die Holzporen ein. Dadurch ist sie weniger transparent und eine gut deckende Färbung wird erzielt. Der Charakter des Holzes und dessen Struktur bleibt visuell und haptisch erhalten und eine elegante Porenzeichnung entsteht. So unterscheidet sich eine Farblasur klar von einer deckenden Farblackierung, obgleich die Lasur anschließend mit einem Klarlack beschichtet werden muss.

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